Wiener Opernball 2024
Der Wiener Opernball zählt zu den bekanntesten Bällen Wiens – wenn auch nicht zu den ältesten. Der 60. Ball fand erst 2016 statt. Wer alte Balltradition (und genügend Platz zum Tanzen) sucht, ist bei anderen Wiener Bällen besser aufgehoben. Dennoch ist dieser Ball so etwas wie der Urmeter eines Wiener Balls, dessen Glanz weltweit vergeblich versucht wird zu kopieren und dessen Strahlkraft auf alle anderen Bälle wirkt.
Im dichten Gedränge zwischen Politprominenz, Society-Tigern und Baulöwen braucht man aber nach Bodenständigkeit nicht suchen. Alleine die Umbauarbeiten für einen Tag Show sind überwältigend, und spiegeln sich verständlicherweise in den Kosten wider.
Für das gute Gewissen enthalten die Kartenpreise für 2024 eine Spende in Höhe von 35 Euro (oder 9 Prozent). Wer eine Opernball-Loge buchen möchte, darf nicht nach dem Quadratmeterpreis fragen. Ob auch hier ein Teil einem guten Zweck zugute kommt ist nicht bekannt, jedenfalls ist es aber ein gutes Eck. Und ein guter Snack enthält seit 2023 noch einen Gastronomie-Solidaritätsaufschlag in Höhe von 10 Prozent. Wer sich also eine Flasche Wasser und Sacherwürstel bestellt, zahlt mit einem Hunderter und sollte nicht viel Restgeld erwarten. Aber das ist nicht das, was in den Medien als Skandal gilt - damit meint man Aufreger wie Nippelblitzer, Pöbeleien oder Verkleidungen. Die sind gratis inklusive.
Kartenpreise
Ticketinfos
Tischplatz ab EUR 210,-
Tische verfügbar für 2, 4 und 6 Personen
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